Neben Hühneraugen können auch die harten Beulen an Ihren Füßen eine solche Ursache sein, und sie sind ansteckend!

Neben Hühneraugen können auch die harten Beulen an Ihren Füßen eine solche Ursache sein, und sie sind ansteckend!

In unserem geschäftigen Leben tragen uns unsere Füße in jede Ecke und es ist unvermeidlich, dass etwas schief geht. Manche Probleme sind nicht leicht zu finden, aber es gibt ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen plagt: Hühneraugen.

Viele Menschen bemerken Hühneraugen an ihren Füßen. Sie entdecken plötzlich eine Beule an ihren Zehen, die nicht nur hart ist, sondern auch schmerzt, insbesondere wenn sie beim Gehen gedrückt wird.

Also, was genau sind Hühneraugen? Wie ist es entstanden? Wie kann man es verhindern und behandeln? Dieser Artikel wird es Ihnen zeigen.

Was sind Hühneraugen?

Der Grund für die Bezeichnung Hühneraugen liegt einfach darin, dass diese Beule auf der Hautoberfläche in ihrer Form einem Hühnerauge ähnelt.

Bildquelle: Wikipedia

Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist das grundlegende Merkmal von Hühneraugen die lokale Verdickung der Hornschicht der Haut, die wie ein runder Pickel oder eine kleine Beule aussieht.

Darüber hinaus weist diese Art der Keratinverdickung einige Besonderheiten auf, d. h., die zentrale Stelle ist härter, der umgebende Bereich weicher und kann ein wenig entzündet aussehen. Hühneraugen sind im Allgemeinen schmerzhaft, wenn man sie drückt oder berührt (auch beim Gehen oder Anziehen von Schuhen). Dieser Schmerz wird dadurch verursacht, dass der zentrale Kern des Hühnerauges auf die darunterliegenden Nervenstrukturen drückt.

Was verursacht Hühneraugen?

Die Ursache für Hühneraugen ist einfach: Reibung. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine chronische Hautreaktion, die durch wiederholte, langfristige Reibung oder Druck verursacht wird.

Es lässt sich erkennen, dass die Entstehung von Hühneraugen ein schleichender Prozess ist. Es kann zunächst nur eine leichte Verdickung der Haut sein. Mit der Zeit verdickt sich die Hornschicht der Haut in diesem Bereich durch lokalen Druck und Reibung weiter, bis sich schließlich eine kegelförmige Ausstülpung mit hartem Kern bildet, die mit Schmerzen einhergeht.

Ein charakteristisches Merkmal von Hühneraugen ist, dass sie eher an den Füßen wachsen, insbesondere an den Zehen und Fußsohlen, die häufig Belastungs- und Reibungsstellen sind.

Bezüglich des Befallsortes muss erwähnt werden, dass Hühneraugen in 2 Typen unterteilt werden können:

Harte Hühneraugen: Diese treten meist an den Fußsohlen und auf den Zehenspitzen auf. Sie haben eine härtere Kutikula, insbesondere in der Mitte.

Weiche Hühneraugen: Sie treten häufig zwischen den Zehen auf. Da der Bereich zwischen den Zehen feucht und die Hornschicht relativ weich ist, können sie dennoch erhebliche Schmerzen und Beschwerden verursachen.

Obwohl beides unterschiedlich aussehen und sich unterschiedlich anfühlen kann, handelt es sich im Wesentlichen um dasselbe: lokaler Druck und Reibung auf der Haut. Darüber hinaus sind die häufigsten Ursachen für Hühneraugen:

· Schuhe, die nicht passen: Zum Beispiel sind die Schuhe zu eng oder zu klein, wodurch die Füße immer eingeengt werden; Beispielsweise ist die Zehenpartie oder Sohle zu hart, was immer dazu führt, dass die Füße an den Schuhen reiben. Beispielsweise wird durch das häufige Tragen von Schuhen mit Absätzen der Druck der Füße auf die Zehen übertragen, wodurch die Reibung und der Druck auf die Zehen erhöht werden.

Aktivitätsmuster: Wenn Sie im Beruf, Alltag oder in der Freizeit lange stehen, gehen oder laufen, also Ihre Füße über einen längeren Zeitraum beanspruchen, wird die Haut an den Fußsohlen oder Zehen übermäßig belastet, was das Risiko von Hühneraugen erhöht.

Abnorme Knochenstruktur des Fußes: Wenn die Struktur des Fußes nicht normal ist, wie z. B. eine Zehendeformation oder eine falsche Gehhaltung, werden einige Teile des Fußes übermäßig beansprucht und nach häufigem Druck kann das Risiko von Hühneraugen steigen.

· Alterung: Mit zunehmendem Alter verändert sich die Epidermis, wodurch die Schutzschicht dünner und trockener wird, was zu einer relativ höheren Häufigkeit von Hühneraugen bei älteren Menschen beitragen kann.

Aufgrund der oben beschriebenen Situation ist es nicht schwer zu verstehen, dass manche Menschen anfälliger für Hühneraugen sind. Wir fassen es zu Ihrer Information in der folgenden Tabelle grob zusammen.

Tabelle 1. Menschen, die anfällig für Hühneraugen sind

Welche Probleme werden leicht fälschlicherweise als Hühneraugen diagnostiziert?

Die Öffentlichkeit kann Hühneraugen mit anderen ähnlichen Erkrankungen verwechseln. Hornhaut: Am häufigsten kommt es vor, dass Hornhaut (medizinisch Hornhaut genannt) mit Hühneraugen verwechselt wird. Schwielen entstehen ebenfalls durch Reibung und kommen sogar noch häufiger vor. Wenn ein Schüler beispielsweise zu häufig einen Stift verwendet, bilden sich an den Stellen, an denen seine Finger den Stift berühren, Schwielen. Wer lange mit Werkzeug arbeitet, kann auch an den Handflächen Schwielen bilden. Wer zu viel läuft, entwickelt außerdem dicke Schwielen an den Vorderfüßen.

Hornhaut Bildquelle: Wikipedia

Dornwarzen: Dornwarzen können auch mit Hühneraugen verwechselt werden. Plantarwarzen sind Hautwucherungen, die durch eine Infektion mit dem HPV-Virus verursacht werden. Sie wachsen gerne an den Fußsohlen und ähneln oft Hühneraugen, haben ein pickelartiges Aussehen, weisen aber normalerweise kleine schwarze Punkte auf der Oberfläche auf. Größe und Anzahl variieren, es ist ansteckend und grundsätzlich schmerzlos.

Dornwarzen Bildquelle: Wikipedia

Subunguale Exostose: Es gibt auch eine seltene Krankheit namens subunguale Exostose. Dies hängt eher mit einem Trauma zusammen und ist eine reaktive und reparative Läsion unter oder neben dem Nagel am Ende des Zehenknochens. Die häufigste Stelle ist das distale Ende der großen Zehe.

Subunguale Exostose. Bildquelle: Chinesische Ärztevereinigung, Zweigstelle Dermatologie und Venerologie

Wie behandelt und verhindert man Hühneraugen?

Bei der Behandlung von Hühneraugen müssen wir uns auf die Reduzierung oder Umverteilung des Drucks konzentrieren, den zentralen Keratinkern entfernen, um wiederkehrende Schmerzen zu reduzieren, und schließlich die Haut neu formen und weiterhin vorbeugend wirken, um übermäßige Reibung zu vermeiden. Daher müssen wir bei der Behandlung auf die Routinepflege achten, vorhandene Hühneraugen medizinisch behandeln und die Prävention verstärken, um ein erneutes Auftreten und einen Rückfall zu verhindern. Zur Pflege empfiehlt es sich, geeignete Schuhe zu tragen, insbesondere zu enge oder zu harte Schuhe zu vermeiden und weniger oder keine High Heels und andere Schuhe mit Absätzen zu tragen. Optional können Sie stoßdämpfende Einlegesohlen verwenden. Wenn Sie lange stehen oder gehen, sollten Sie eine Pause einlegen, um die Belastung Ihrer Füße zu verringern. Pflegen Sie Ihre Fußhaut regelmäßig, halten Sie Ihre Füße sauber und behandeln Sie harte und abgestorbene Haut rechtzeitig.

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Bei der Behandlung von Hühneraugen unterscheidet man hinsichtlich der medizinischen Intervention üblicherweise zwischen einer konservativen Behandlung und einer operativen Behandlung:

Konservative Behandlung: Mit hochkonzentrierten Salicylsäure-Salben lässt sich die Hornschicht aufweichen und auflösen. Um Nebenwirkungen zu reduzieren, verwenden Sie es am besten unter ärztlicher Anleitung. Auch reibungsmindernde Pads können die Beschwerden lindern (Suchbegriffe: „Hühneraugen-Pads“ und „Hühneraugen-Anti-Reibungspflaster“).

· Chirurgische Behandlung: Bei hartnäckigen Hühneraugen ist der Gang zum Arzt umso wichtiger, der die Hornschicht und den harten Kern in der Mitte operativ entfernen kann. Die Genesung nach einer Operation verläuft normalerweise schnell. Allerdings kann es zu erneuten Hühneraugen kommen, wenn die auslösenden Faktoren nicht beseitigt werden.

Der Schlüssel zur Vorbeugung von Hühneraugen liegt in der Reduzierung von Druck und Reibung an den Füßen. Dies kann durch die Wahl der richtigen Schuhe, die Verwendung von Einlegesohlen, regelmäßiges Schneiden der Fußnägel und die Vermeidung von langem Stehen oder Gehen erreicht werden. Die Idee ist eigentlich die gleiche wie im Abschnitt „Pflege“ oben. Darüber hinaus sollten Sie bei Fußdeformationen umgehend einen Arzt aufsuchen und die vom Arzt empfohlenen Korrekturgeräte tragen.

Zusammenfassen

Aus dem oben Gesagten können wir ersehen, dass Hühneraugen Verdickungen der Haut sind, die durch langfristige Reibung oder Druck auf die Fußsohlen oder Zehen verursacht werden. Obwohl sie nicht schwerwiegend sind, können sie deutliche Schmerzen und Beschwerden verursachen. Bei Patienten, die bereits Hühneraugen haben, kann eine rechtzeitige Behandlung die Symptome lindern und ein erneutes Auftreten bzw. eine erneute Bildung verhindern. Um Hühneraugen vorzubeugen, sollten Sie auf geeignetes Schuhwerk, eine Reduzierung des Fußdrucks und eine regelmäßige Pflege der Fußhaut achten. Vor der Vorbeugung und Behandlung sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie nicht andere Krankheiten wie die oben erwähnten Schwielen und Dornwarzen als Hühneraugen verwechseln. Zögern Sie nicht, bei Bedarf umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Verweise

[1]AlAboudAM,YarrarapuSNS.Corns.TreasureIsland(FL):StatPearlsPublishing;2024.

[2] Hühneraugen (Clavus).https://emedicine.medscape.com/article/1089807-overview

[3]Was ist Hühnerauge?https://www.verywellhealth.com/foot-corn-7111654

[4] UpToDate. Übersicht über gutartige Hautveränderungen. https://www.uptodate.com/contents/zh-Hans/overview-of-benign-lesions-of-the-skin

Planung und Produktion

Autor: Tang Jiaoqing, MD, behandelnder Arzt für Dermatologie

Rezension | Feng Jun, stellvertretender Chefarzt der Dermatologieabteilung des Sinopharm Tongmei General Hospital

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