Zusammenfassung: Eine kürzlich von chinesischen Wissenschaftlern im Magazin The Lancet veröffentlichte bahnbrechende Studie zeigte, dass die Kontrolle des systolischen Blutdrucks unter 120 mmHg die Häufigkeit kardiovaskulärer Ereignisse bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko signifikant senken kann. Diese Studie stellt die traditionellen Standards der Blutdruckkontrolle in Frage und bietet neue Perspektiven und Methoden für die Behandlung von Bluthochdruck. Allerdings wurde in der Studie auch darauf hingewiesen, dass eine strengere Blutdruckkontrolle das Risiko bestimmter Nebenwirkungen erhöhen kann und die Vor- und Nachteile in der klinischen Praxis abgewogen werden müssen. Bluthochdruck ist weltweit ein großes Gesundheitsproblem, insbesondere in China, wo die Zahl der Patienten mit abnormalem Blutdruck enorm ist. Kürzlich veröffentlichten der chinesische Wissenschaftler Dr. Jiamin Liu und sein Team eine wichtige neue Studie in The Lancet, in der sie die Auswirkungen einer Senkung des systolischen Blutdrucks auf unter 120 mmHg im Vergleich zu unter 140 mmHg bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko untersuchten. In diesem Artikel werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie und ihre praktische Bedeutung für die Behandlung von Bluthochdruck erläutert. eins. Hintergrund der Studie Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Kontrolle des Blutdrucks ist für die Vorbeugung kardiovaskulärer Ereignisse von entscheidender Bedeutung. Der optimale Blutdruckkontrollzielwert für Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko, insbesondere für Patienten mit Diabetes und vorangegangenem Schlaganfall, bleibt jedoch umstritten. Ziel der Studie des chinesischen Teams war es, endgültig zu untersuchen, ob ein systolischer Blutdruckzielwert von weniger als 120 mmHg besser ist als weniger als 140 mmHg. zwei. Methoden Bei dieser Studie des chinesischen Teams handelte es sich um eine internationale, offene, verblindete, randomisierte Kontrollstudie, an der 11.255 Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko aus 116 Krankenhäusern oder Gemeinden in China teilnahmen. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip einer Intensivbehandlung (Ziel-systolischer Blutdruck unter 120 mmHg) oder einer Standardbehandlung (Ziel-systolischer Blutdruck unter 140 mmHg) zugewiesen. Der Hauptumfang der Studie war das kombinierte Ergebnis aus Herzinfarkt, Revaskularisierung, Krankenhausaufenthalt wegen Herzinsuffizienz, Schlaganfall oder Tod durch kardiovaskuläre Ursachen. drei. Erkenntnisse und Ergebnisse Während einer medianen Nachbeobachtungszeit von 3,4 Jahren war die Inzidenz schwerer kardiovaskulärer Ereignisse in der Gruppe mit intensiver Behandlung signifikant niedriger als in der Gruppe mit Standardbehandlung (9,7 % vs. 11,1 %, HR 0,88, 95 % KI 0,78–0,99, p = 0,028). Dies deutet darauf hin, dass das Anstreben eines systolischen Blutdrucks von weniger als 120 mmHg das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse tatsächlich deutlich reduzieren kann. Allerdings war die Häufigkeit schwerwiegender Nebenwirkungen wie Synkopen in der Gruppe mit intensiver Behandlung höher (0,4 % vs. 0,1 %, HR 3,00, 95 % KI 1,35–6,68). Vier. Praktische Ratschläge A. Regelmäßige Blutdruckkontrolle: Gerade bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko kann eine regelmäßige Blutdruckkontrolle helfen, Behandlungspläne rechtzeitig anzupassen. So können Sie beispielsweise mit einem Blutdruckmessgerät für zu Hause einmal morgens und einmal abends Ihren Blutdruck messen und die Ergebnisse einfach in einem Blutdrucktagebuch festhalten. B. Individualisierte Behandlung: Obwohl eine intensive antihypertensive Therapie signifikante kardiovaskuläre Schutzeffekte gezeigt hat, ist sie auch mit gewissen Risiken verbunden. Patienten sollten unter Anleitung eines Arztes geeignete, ihrem individuellen Zustand entsprechende Ziele zur Senkung des Blutdrucks wählen. C. Gesunder Lebensstil: Neben der medikamentösen Behandlung sind auch ein gesunder Lebensstil wie eine vernünftige Ernährung, moderate Bewegung, Raucherentwöhnung und Alkoholbeschränkung wichtige Maßnahmen zur Kontrolle des Blutdrucks. Es wird empfohlen, täglich 30 Minuten lang mäßig intensive Übungen wie zügiges Gehen, Radfahren usw. durchzuführen. D. Ernährungsumstellung: Reduzieren Sie die Salzaufnahme. Die tägliche Salzaufnahme sollte 5 Gramm nicht überschreiten. Essen Sie mehr Obst, Gemüse und gesundes Getreide und weniger ungesunde Fette und zuckerreiche Lebensmittel. E. Abwägung von Nutzen und Risiken: Die Studie ergab, dass die Häufigkeit von Synkopen in der Gruppe mit intensiver Behandlung höher war (0,4 % gegenüber 0,1 %). Wir wissen, dass Synkopen zu Stürzen und Verletzungen führen können, wobei das Risiko insbesondere bei älteren Patienten größer ist. Daher ist bei der schrittweisen Annäherung an niedrigere Blutdruckziele eine genaue Überwachung auf mögliche Nebenwirkungen erforderlich. Die Anpassung der Behandlungsschemata an das Alter, den körperlichen Zustand und andere Risikofaktoren des Patienten, um den blutdrucksenkenden Nutzen und die potenziellen Risiken gegeneinander abzuwägen, sollte Priorität haben. F. Allmähliche Umsetzung: Bei Patienten, deren Blutdruck auf niedrigere Werte gesenkt werden muss, kann der Arzt einen schrittweisen Ansatz wählen und den Zielblutdruck schrittweise senken, während er die Reaktion des Patienten und mögliche Nebenwirkungen genau überwacht. fünf. abschließend Die Studie von Dr. Jiamin Liu und seinem Team liefert neue Erkenntnisse zur Behandlung von Bluthochdruck, insbesondere bei Patienten mit hohem kardiovaskulären Risiko. Es zeigte sich, dass durch die Festlegung eines systolischen Blutdruckzielwerts unter 120 mmHg das Auftreten kardiovaskulärer Ereignisse deutlich verringert werden kann. Dennoch sollte auf mögliche Nebenwirkungen während der Operation geachtet werden, beispielsweise auf ein erhöhtes Synkopenrisiko. Dies unterstreicht die Bedeutung einer individuellen Behandlung. Ärzte müssen die Vorteile und Risiken einer blutdrucksenkenden Behandlung anhand der spezifischen Umstände jedes Patienten abwägen. Als Land mit einer großen Zahl an Bluthochdruckpatienten sind Chinas Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet besonders wichtig. Diese im Lancet veröffentlichte Studie zeigt die Stärke chinesischer Wissenschaftler in der internationalen medizinischen Forschung und trägt dazu bei, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken. Es liefert nicht nur neue Leitlinien für die klinische Praxis, sondern weist auch die Richtung für die zukünftige Bluthochdruckforschung. Abschließend lässt sich sagen, dass diese Forschung uns zwar wertvolle neue Erkenntnisse liefert, die Situation jedes Einzelnen jedoch einzigartig ist. Patienten sollten eng mit ihrem Arzt zusammenarbeiten, um einen Blutdruckmanagementplan zu entwickeln, der auf der Grundlage ihres individuellen Gesundheitszustands, ihrer Risikofaktoren und ihrer Lebensqualität optimal für sie geeignet ist. |
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