Eine neue Sorte? Es wurde in mehr als 60 Ländern auf der ganzen Welt entdeckt! Kommst du zu uns?

Eine neue Sorte? Es wurde in mehr als 60 Ländern auf der ganzen Welt entdeckt! Kommst du zu uns?

Wenn Sie fragen, worüber sich alle in letzter Zeit am meisten Sorgen machen, dann ist es die erneute Infektion nach der Genesung. Schließlich kann nicht jeder die „acht Qualen“ des neuen Coronavirus ertragen. Diese Welle der inländischen Epidemie nähert sich nun ihrem Ende und sowohl die Zahl der ambulanten (Notfall-)Patienten als auch die Zahl der Schwerstkranken im Krankenhaus und die Zahl der Todesfälle im Krankenhaus weisen alle einen Abwärtstrend auf. Andererseits sorgen im Ausland verschiedene Versionen und Untervarianten der Omicron-Variante immer wieder für neue Infektionsspitzen, unter denen insbesondere CH.1.1, bekannt als „zweiköpfiger Hund“, große Aufmerksamkeit erregt hat .

Berichten zufolge wurde CH.1.1 bis zum 30. Januar 2023 in 67 Ländern oder Regionen überwacht und nachgewiesen, vor allem im Vereinigten Königreich, Dänemark, Singapur und anderen Ländern. Was sind also die Merkmale von CH.1.1? Wird es die dominierende Sorte werden? Wird es größere Auswirkungen auf uns haben? Dieser Artikel erklärt sie einzeln.

Tuchong Creative

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Was sind die Merkmale von CH.1.1?

Wie kam der zweiköpfige Hund zu seinem Namen?

Aus der Unterlinie der Omicron-Variante gehört CH.1.1 zum Unterzweig der sechsten Generation der Omicron-Variante BA.2.75, die erstmals im Juli 2022 in Indien gesammelt und entdeckt wurde. Nach der Entdeckung der Untervariante nannten sie einige Experten „Orthrus“, was „zweiköpfiger Hund“ bedeutet. Es ist ein Monster aus der griechischen Mythologie mit einem Schlangenschwanz. Obwohl es beängstigend klingt, wurde es – genau wie die vorherige Omicron-Variante BQ1.1 – „Hellhound“ genannt. Es handelt sich dabei lediglich um einen Codenamen und hat keinen direkten Bezug zum Virus selbst.

Im Vergleich zu vielen vorherigen Varianten weist CH.1.1 jedoch einige Punkte auf, die Beachtung verdienen. Den bekannten Mutationsmustern des neuen Coronavirus zufolge weisen neu auftretende Mutanten, die bestimmte Auswirkungen haben, eine erhöhte Infektiosität und Immunabwehr auf. Dasselbe gilt für CH.1.1. Studien haben ergeben, dass es gut an den ACE2-Rezeptor bindet. Dieser Rezeptor vermittelt den Eintritt des neuen Coronavirus in die Wirtszellen und ist auf der Atemwegsschleimhaut und den kardiovaskulären Endothelzellen weit verbreitet. Dies bedeutet, dass CH.1.1 möglicherweise ansteckender ist und eher die vom menschlichen Körper nach einer früheren Infektion und/oder Impfung gebildete Antikörperimmunität durchbricht oder zumindest teilweise durchbricht, wodurch das Risiko einer Durchbruchsinfektion steigt.

Es ist erwähnenswert, dass die neue Untervariante CH.1.1 nicht nur mehrere neue Mutationsstellen aufweist, sondern dass eine dieser Stellen die Mutation L452R ist. Bisher ging man davon aus, dass die Mutation an dieser Stelle nur bei der Delta-Variante vorkommt. Im Laufe der Forschung stellte sich jedoch heraus, dass die Mutation auch in anderen Varianten von Mysterious Kron vorkommt, beispielsweise BA.5.3 und BA.5.1.3. Die Auswirkungen der Mutation an dieser Stelle sind noch unbekannt, da die Toxizität der Delta-Varianten jedoch im Allgemeinen stärker ist, ist weiterhin weitere Aufmerksamkeit erforderlich.

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Welchen globalen Einfluss wird der zweiköpfige Hund in Zukunft haben?

Handelt es sich um eine Eintagsfliege oder wird sie sich zur dominierenden Sorte entwickeln?

Es liegen keine Hinweise auf eine erhöhte Toxizität vor, es besteht jedoch immer noch die Möglichkeit einer weitreichenderen Auswirkung. Das Virus existiert seit fast einem halben Jahr und wurde bei Überwachungen in 67 Ländern oder Regionen nachgewiesen. Laut Daten des vergangenen Monats machen CH.1.1 und seine Unterzweige mehr als 6 % der weltweiten Sequenznummern aus, insbesondere im Vereinigten Königreich, Dänemark, Singapur und anderen Ländern, wo sie zu neuen epidemischen Trends geführt haben. Überwachungsdaten aus den USA zeigen, dass der Anteil den fünften Platz einnimmt und einen kontinuierlichen Aufwärtstrend aufweist. Dies bedeutet auch, dass sich die Auswirkungen von CH.1.1 allmählich verstärken und die Möglichkeit einer weiteren Eskalation besteht.

Obwohl diese Untervariante die Mutation L452R enthält, wurde andererseits keine erhöhte Toxizität beobachtet. Eine maßgebliche inländische Organisation erklärte jedoch auch, dass beim Auftreten eines neuen Stammes die Zahl der Infektionsfälle ein bestimmtes Ausmaß erreichen und eine gewisse Zeit anhalten müsse, bevor ein vorläufiges Urteil darüber gefällt werden könne, ob sich die Pathogenität des neuen Stammes geändert habe.

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Wird CH.1.1 größere Auswirkungen auf uns haben?

Nach der Umsetzung des „Klasse-B-Managements“ überwacht mein Land weiterhin in Echtzeit die Dynamik der Verbreitung der Omicron-Variantenreihe des neuen Coronavirus in China und das Zusammensetzungsverhältnis seiner verschiedenen Subtypen. Bisher wurden 24 Fälle einer Infektion mit CH.1.1 und seinen Unterarten festgestellt, bei denen es sich ausschließlich um importierte Fälle handelte.

Nachdem der Höhepunkt der Epidemie, die durch BA.5.2 und BF.7 als Hauptstämme der Epidemie verursacht wurde, erreicht wurde, ist diese Epidemiewelle in eine Phase geringerer Epidemie eingetreten. Auf sozialer Ebene sind mehr als 80 % der Einwohner mit dem neuen Coronavirus infiziert und die Immunbarriere ist auf einem relativ hohen Niveau. Aufgrund der wechselseitigen Schutzfaktoren ist das Risiko großflächiger Ausbrüche kurzfristig gering. Dennoch besteht weiterhin das Risiko einer Durchbruchinfektion, da CH.1.1 ansteckender ist und das Potenzial zur Immunevasion besitzt. Insbesondere bei älteren Menschen, Menschen mit schweren Grunderkrankungen und schwacher Immunabwehr ist das Risiko einer erneuten Infektion relativ hoch.

Die Auswirkungen der neuen Variante auf die Welt bleiben bestehen und wir dürfen in unserer Wachsamkeit nicht nachlassen. Der Notfallausschuss der Weltgesundheitsorganisation hielt am 27. Januar seine routinemäßige vierteljährliche Bewertungssitzung zur COVID-19-Pandemie ab und gab bekannt, dass die COVID-19-Pandemie immer noch einen „gesundheitlichen Notfall von internationaler Tragweite“ darstelle und dass der globale Notfallstatus der COVID-19-Pandemie weiterhin aufrechterhalten werde. Experten der WHO gehen davon aus, dass die neue Coronavirus-Infektion gemäß den einschlägigen Standards der Internationalen Gesundheitsvorschriften weiterhin eine gefährliche Infektionskrankheit darstellt, die erhebliche Schäden an der Gesundheit und den Gesundheitssystemen verursachen kann. Darüber hinaus ist die Durchimpfungsrate in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sowie in Hochrisikogruppen weltweit noch immer unzureichend und es besteht weiterhin Unsicherheit darüber, ob neue Varianten des Virus auftreten werden. Daher sind weiterhin dringend langfristige Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit erforderlich, um die Auswirkungen der Epidemie einzudämmen.

Die Auswirkungen des neuen Coronavirus auf den Menschen können noch eine gewisse Zeit anhalten, und die Überwachung neuer Varianten ist von großer Bedeutung. Für uns gilt es, nicht nur die relevanten Erkenntnisse zu verstehen, sondern auch darauf zu achten, ob Maßnahmen zum Selbstschutz getroffen wurden. Egal um welche Variante es sich handelt, die Unterbrechung des Übertragungsweges ist eine der besten Präventionsmaßnahmen.

Autor: Zhang Yu, Forscher am Chinesischen Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention, Doktor der Medizin und Master-Betreuer

Rezension | Gu Li, Direktor der Abteilung für Infektionen und klinische Mikrobiologie, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University; Tao Ning, Institut für Biophysik, Chinesische Akademie der Wissenschaften

Dieser Artikel wird von der „Science Rumor Refutation Platform“ (ID: Science_Facts) erstellt. Bei Nachdruck bitten wir um Quellenangabe.

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