[Kreatives Kultivierungsprogramm] Süße ist gut, aber zu viel davon kann zur "Last" werden

[Kreatives Kultivierungsprogramm] Süße ist gut, aber zu viel davon kann zur "Last" werden

Wenn Sie sich entspannt in Ihrem Stuhl zurücklehnen, das geschäftige Treiben vor dem Fenster beobachten und den schönen Nachmittag genießen, den Ihnen der Kaffee beschert, haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, woher die Süße kommt, die Sie im Kaffee schmecken?

Fast jeder mag den süßen Geschmack, manche mögen ihn kräftiger und manche mögen ihn leicht süß. Wenn Sie glauben, dass Süße nur dem menschlichen Glück vorbehalten ist, liegen Sie falsch. Tatsächlich fressen viele Tiere gerne Zucker. Nehmen Sie zum Beispiel den entzückenden Großen Panda. Obwohl Bambus, ein fades Nahrungsmittel, sein Hauptnahrungsmittel ist, liebt es auch Süßigkeiten. Wissenschaftler haben ein solches Experiment durchgeführt. Sie stellten den Pandas zwei Schüsseln mit Wasser hin, eine mit Zucker und die andere mit klarem Wasser. Alle Pandas wählten das Wasser mit Zucker. Das ist kein Zufall. Egal, ob die Süße des Wassers von Fruktose, Glukose, Saccharose, Laktose, Maltose oder Galaktose stammt: Solange es süß schmeckt, trinken die Pandas kein reines Wasser. Tatsächlich mögen neben Pandas auch Tiere wie Katzen, Hunde, Kühe und Pferde Süßigkeiten. Sogar Ameisen streben nach dem Geschmack von Süßem. Eigentlich handelt es sich dabei um eine Art Besessenheit, die fast natürlich ist.

Zucker ist der Hauptbestandteil süßen Geschmacks. Wie wurde er also entdeckt?

Die früheste Erwähnung von „Zuckerrohrsaft“ findet sich in Qu Yuans „Chu Ci·Zhao Hun“. Dies bedeutet, dass die Menschen Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr. wussten, wie man aus Zuckerrohr süße Substanzen gewinnen konnte, die jedoch nicht so rein waren wie heutiger Zucker. In der Östlichen Han-Dynastie wurde im „Fortsetzungs-Han-Shu“ festgehalten, dass „Tianzhu Steinhonig produziert“. Bei dem Steinhonig handelt es sich hier um Kristallzucker, der reiner ist als Zuckerrohrsaft. Während der Herrschaft von Kaiser Taizong in der Tang-Dynastie stellte er fest, dass Kristallzucker leicht haltbar und praktisch zu essen war, und so beschloss er, die Technologie der Zuckerherstellung zu erlernen. Im Jahr 648 n. Chr. erlernte die Tang-Dynastie die Technologie zur Zuckerherstellung von Magadha und pflanzte in Jiangsu und Zhejiang große Mengen Zuckerrohr an. Allerdings war die Qualität des Kristallzuckers anfangs mangelhaft. Daher schickte Kaiser Gaozong der Tang-Dynastie im Jahr 661 n. Chr. erneut Gesandte nach Indien. Nach intensiver Forschung chinesischer Zuckerexperten konnten nicht nur die technischen Schwierigkeiten überwunden werden, die Qualität war sogar besser als die in Indien. Aus diesem Grund gab es im „Buch von Tang“ einen Eintrag: „Fanhu produziert Steinhonig, und China schätzt ihn. Man kann sehen, dass unsere Vorfahren sich viele Gedanken darüber gemacht haben, diesen „süßen“ Geschmack zu kreieren.“

Warum mögen die Leute Zucker so sehr?

Das intuitivste Gefühl ist, dass Zucker den Menschen ein Gefühl der Freude bereitet. Nachdem Zucker in den menschlichen Körper gelangt, löst er eine chemische Reaktion aus und aktiviert das Lust- und Belohnungssystem im Gehirn. Zu diesem Zeitpunkt schüttet der Körper Dopamin aus, das den Menschen ein Glücksgefühl vermittelt. Die Leute werden sehr aufgeregt und voller Energie sein. Deshalb greifen viele Menschen bei Unzufriedenheit lieber zu Süßigkeiten, um ihre Sorgen zu vergessen. Darüber hinaus ist Zucker die wichtigste Energiequelle für den menschlichen Körper. 50–70 % der Energie des Körpers stammen aus der Oxidationsreaktion von Zucker. Daher sollte der Verzehr von Zucker als eine instinktive Reaktion zur Aufrechterhaltung der Lebensaktivitäten betrachtet werden. Insbesondere wenn der Blutzuckerspiegel zu niedrig ist, verlangt der Körper instinktiv nach zuckerhaltigen Süßigkeiten. Darüber hinaus kann die Einnahme von Zucker bei instabilem und zu niedrigem Blutzuckerspiegel auch beruhigend und emotional stabilisierend wirken. Dies sind die Hauptgründe, warum Menschen Zucker mögen.

Wie liefert Zucker neue Energie und stabilisiert den Blutzucker? Es gibt zwei Hauptwege, auf denen Zucker nach der Aufnahme in den Körper Energie liefert, aber beide erfordern einen oxidativen Abbau. Einer davon ist die aerobe Oxidation und der andere die anaerobe Glykolyse, wobei erstere der Hauptweg ist. Bei der aeroben Oxidation wird aus der Nahrung abgebauten Reinzucker bzw. Glukose über den Darm ins Blut aufgenommen und gelangt anschließend in den Tricarbonsäurezyklus der Zellen. Unter Beteiligung von Sauerstoff wird Glukose in Wasser und Kohlendioxid zerlegt und unter Wärmeentwicklung aus dem Körper ausgeschieden. Wie der Name schon sagt, tritt die anaerobe Glykolyse auf, wenn die Sauerstoffzufuhr unzureichend ist und Glukose in Milchsäure zerlegt wird, wobei eine geringe Menge Wärme entsteht. Beispielsweise kann es beim Joggen zu Muskelkater kommen. Dabei handelt es sich tatsächlich um anaerobe Glykolyse und das saure Gefühl ist die Folge einer Ansammlung von Milchsäure. Im Allgemeinen kann 1 Gramm Zucker 4 Kilokalorien Kalorien produzieren. Obwohl sie unter den drei wichtigsten Energiequellen nicht die größte ist, handelt es sich tatsächlich um die billigste und wirtschaftlichste Energiequelle. Dies ist auch der Grund, warum in der Ausgabe 2022 der Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner empfohlen wird, dass jeder hauptsächlich Getreide und Grundnahrungsmittel in einer festgelegten Menge zu sich nehmen sollte.

Bedeutet die Bedeutung von Zucker, dass es für die Gesundheit besser ist, je mehr man davon isst? Natürlich nicht.

Zucker ist eigentlich eine Art Kohlenhydrat. Unabhängig von der Art der Kohlenhydrate sollten diese in Maßen verzehrt und die Gesamtmenge an raffiniertem Zucker kontrolliert werden. Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass eine übermäßige Aufnahme von raffiniertem Zucker das Risiko für Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen erhöht. Darüber hinaus reagiert zu viel Zucker mit Proteinen im Körper und es entstehen fortgeschrittene Glykationsendprodukte, die das Kollagen in Ihrem Körper abbauen. Der Grad der Zersetzung ist dabei sehr hoch. Das heißt: Wenn Sie viel Zucker zu sich nehmen, verschlechtert sich Ihr Hautbild, Sie neigen eher zu Falten und die Alterung der Gelenke wird beschleunigt. Gemäß den chinesischen Ernährungsrichtlinien ist es am besten, die Aufnahme von zugesetztem Zucker[1] auf weniger als 25 Gramm pro Tag und nicht mehr als 50 Gramm zu begrenzen.

Ist es also gut, Zucker durch Süßstoffe zu ersetzen? Natürlich nicht. Künstliche Süßstoffe sind zwar süßer und kalorienärmer, sollten aber nicht im Übermaß konsumiert werden, da sonst gesundheitliche Risiken bestehen. Erstens kann es dazu führen, dass man mehr isst und das Risiko einer Fettleibigkeit steigt. Zweitens entsteht ein Gefühl der Zuckersucht. Künstliche Süßstoffe können zwar einen süßen Geschmack erzeugen, Ihr Verlangen nach Süßigkeiten können sie jedoch nicht stillen. Der langfristige Verzehr zuckerreicher Lebensmittel führt zur Abhängigkeit. Darüber hinaus kann es zu Störungen der Appetit- und Geschmacksregulation kommen. Der hohe Süße- und niedrige Energiegehalt kann den Körper verwirren und die Appetit- und Geschmacksregulation stören.

Zucker ist ein Gewürz, weder ein Engel noch ein Teufel. Der richtige Gebrauch kann unserem Leben mehr Würze verleihen, sonst wird es zu einer süßen Last.

Autor: Zhang Yu

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