Digitoday: 430.000 Smartphones wurden im 1. Quartal 2013 in Finnland verkauft, Samsung macht 43 % aus

IDC hat vor Kurzem Daten zum Smartphone-Markt für das erste Quartal 2013 veröffentlicht und die finnische Website Digitoday.fi berichtete über die Umsatzentwicklung von Nokia in seinem Heimatmarkt. Der finnische Markt ist im Vergleich zu anderen großen Märkten der Welt recht klein. Im ersten Quartal 2013 wurden rund 430.000 Smartphones verkauft, die meisten davon stammten von Samsung und machten 43 Prozent der Gesamtmenge bzw. rund 186.000 Einheiten aus.

Wie hat Nokia abgeschnitten? Das Unternehmen verkaufte rund 100.000 Smartphones, wobei es sich vermutlich überwiegend um Lumia-Smartphones handelte. Dem von den Medien bereitgestellten Diagramm zufolge gab es bei Nokia jedoch Anzeichen einer Erholung. Im ersten Quartal übertraf es sogar die Verkaufszahlen des iPhones, machte 23 % der Smartphone-Verkäufe Finnlands aus und kehrte auf den zweiten Platz zurück. Andererseits haben sowohl Samsung als auch Apple Anzeichen eines Rückgangs gezeigt. Samsung hofft, dass das Galaxy S4 seine führende Position weiterhin behaupten kann, während Apples iPhone 5 am Ende seiner Lebensdauer angelangt ist und dringend ein neues Telefon auf den Markt bringen muss, um den Markt zu retten.

Finnland war schon immer einer der Kernstandorte von Nokia, doch aufgrund der Ermüdung der letzten Jahre ging das Basislager schließlich verloren. Mittlerweile liegt der Umsatzanteil bei über 20 %, was als Beweis dafür genügt, dass die Finnen den Grundsatz „Inländische Produkte sollten eigenständig sein“ vertreten. Auch wenn die Zahlen keinen überwältigenden Vorteil bieten, zeigen sie doch Nokias Entschlossenheit, sich neu aufzustellen.