Das Zurückhalten Ihrer Wut kann wirklich inneren Schaden anrichten! Psychologische Experten analysieren den gesamten Verletzungsprozess

Das Zurückhalten Ihrer Wut kann wirklich inneren Schaden anrichten! Psychologische Experten analysieren den gesamten Verletzungsprozess

Wie schädlich kann Wut für Ihre Gesundheit sein?

Eine Studie der Harvard University in den USA ergab, dass allein die Erinnerung an ein Erlebnis, bei dem man wütend war, die Funktion des Immunsystems bis zu sechs Stunden lang unterdrücken kann.

Noch schädlicher für Ihre Gesundheit als Wut ist möglicherweise, dass Sie sich in einer wütenden Stimmung dafür entscheiden, Ihre Wut zurückzuhalten.

Tatsächlich ist Wut eine normale Emotion und auch ein Signal, hinter dem sich das Bedürfnis verbirgt, „verstanden und gesehen zu werden“, „die Grenze nicht zu überschreiten“ und „nicht zu unterdrücken“.

Internetnutzer scherzten: „Wenn Sie es eine Weile ertragen, bekommen Sie Eierstockzysten, und wenn Sie einen Schritt zurückgehen, bekommen Sie eine Brusthyperplasie.“ Langfristige Unterdrückung ist eine chronische Folter für Körper und Geist.

Das Zurückhalten von Wut kann wirklich inneren Schaden anrichten

Wenn Sie wütend sind, wird der emotionale Schalter des Gehirns, die Amygdala, aktiviert und überträgt Signale an den Hypothalamus und den Hirnstamm, was wiederum eine Erregung des sympathischen Nervensystems auslöst.

Während dieses Prozesses wird die Ausschüttung von Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin erhöht und sendet Signale an den Körper: Bitte mach dich auf den „Kampf“ gefasst. Wenn Sie sich in diesem Moment zwingen, Ihren Ärger zurückzuhalten, welchen Schaden wird Ihr Körper erleiden?

Wutwert verdoppelt

Eine Studie der Oregon State University in den USA zeigt, dass Menschen, die nach einem Wutanfall einen Streit zwangsweise vermeiden, immer noch wütend und nachtragend sind, was am nächsten Tag zu doppelt so vielen negativen Emotionen führt.

Immunität beschädigt

Die unterdrückte Wut verschwindet nicht, sondern verwandelt sich in negative Energie, die den Körper „auffrisst“.

Wie ein Forschungsinstitut der Harvard University feststellte, nimmt die Widerstandsfähigkeit Ihres Immunsystems gegen Bakterien und Viren weiter ab, wenn Sie ständig wütend sind, was leicht zu einem Anstieg Ihres Krankheitsrisikos führt.

Beeinflusst die Verdauungsfunktion

Emotionaler Stress kann die Magensäuresekretion beeinträchtigen und die Häufigkeit von Magen-Darm-Geschwüren erhöhen. Auch der Appetitverlust durch ständiges Anhalten des Atems und wiederholte Wut kann zu einer Veränderung der üblichen Essgewohnheiten führen.

Wenn Sie sich häufig „zu voll zum Essen“ fühlen, kann dies zu Erkrankungen des Verdauungstrakts wie chronischer Gastritis führen.

Endokrine Störungen

Wut kann eine Vielzahl neuroendokriner Veränderungen verursachen, darunter Veränderungen der Östrogen-, Progesteron-, Insulin-, Glucagon- usw.-Werte.

Bei Frauen, die über einen längeren Zeitraum wütend oder gestresst sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Probleme wie unregelmäßige Menstruation, Brustknoten und Eierstockzysten entwickeln.

Verursacht eine Reihe negativer Emotionen

Das Unterdrücken unserer Wut führt dazu, dass wir immer wieder über die Sache nachdenken. Diese Art des „zu viel Nachdenkens“ führt nicht nur nicht dazu, dass die Wut abgebaut wird, sondern führt auch dazu, dass sich Gefühle wie Kummer, Enttäuschung und sogar Depression und Angst ansammeln und zu emotionalen Problemen werden.

Seinem Ärger keinen Luft zu machen, basierend auf der Vorstellung „Harmonie ist das Wichtigste“, mag zwar kurzfristig Frieden bringen, aber wenn der angestaute Groll explodiert, wird dies der Beziehung größeren Schaden zufügen.

Wie man effektiv mit Wut umgeht

Zu lernen, seine Emotionen zu kontrollieren, ist ein Zeichen von Reife, aber Kontrolle bedeutet nicht, sie zu unterdrücken. Wie sollten wir mit Wut umgehen?

Verlassen Sie vorübergehend die aktuelle Umgebung

Wenn Sie spüren, wie Ihre Wut steigt, nutzen Sie am besten die Gelegenheit, um zu gehen, indem Sie beispielsweise auf die Toilette gehen, so tun, als würden Sie einen Anruf entgegennehmen, oder sich noch mehr Tee holen.

Atmen Sie nach dem Herauskommen ein paar Mal tief durch, waschen Sie Ihre Hände mit kaltem Wasser und entspannen und beruhigen Sie sich.

Notieren Sie, warum Sie wütend sind

Nachdem Sie sich beruhigt haben, können Sie analysieren, warum Sie wütend sind, welches Verhalten der anderen Partei Sie stimuliert hat und welche wahren psychologischen Bedürfnisse dahinter stecken.

Bei Bedarf können Sie Ihre Gedanken aufzeichnen. Der Vorteil dabei ist, dass Sie nicht länger bei Gedanken wie „Ich bin sehr wütend“ oder „Ich hasse ihn“ herumsitzen, sondern sich stattdessen zurückziehen und darüber nachdenken können, wie Sie das Problem ausdrücken und lösen können.

Drücken Sie Ihre Wut rechtzeitig und taktvoll aus

Wenn Sie wütend sind, sollten Sie der anderen Person Ihre inneren Gedanken und Bedürfnisse klar mitteilen und versuchen, einen kritischen oder anklagenden Ton zu vermeiden.

Es wird empfohlen, häufiger „ich“ zu verwenden, z. B. „Ich bin ein wenig wütend, ich hoffe, wir können die Hausarbeit gemeinsam aufteilen, aber du bist gegangen.“ Dadurch können Sie nicht nur Ihrem Ärger Luft machen, sondern Ihrem Gegenüber auch Ihre Bedürfnisse vermitteln.

Wenn Sie Ihren Ärger zu diesem Zeitpunkt noch beherrschen können, können Sie ihm auch auf eine leicht humorvolle Art Ausdruck verleihen, etwa mit den Worten: „Ich wasche jeden Tag nach dem Abendessen das Geschirr und habe das Gefühl, fast zum Tellerwäscher zu werden.“

Darüber hinaus ist das Herauslassen von Emotionen nicht das ultimative Ziel. Am besten ist es, wenn beide Seiten im Rahmen der Kommunikation gemeinsam über Lösungen nachdenken.

Räumen Sie Ihren emotionalen Müll regelmäßig raus

Mancher Wut kann man nur schwer Ausdruck verleihen und sofort Luft machen. Der im Alltag angesammelte Ärger und Druck sollte regelmäßig abgebaut werden.

1. Finden Sie die Liebe Ihres Lebens. Das kann ein Hobby oder ein bestimmter Ort sein. Ganz gleich, was Schlimmes passiert, es kann Ihnen heilende Kraft verleihen.

2. Machen Sie regelmäßig Entspannungsübungen wie tiefes Atmen, Meditation, Yoga usw., um die Wutschwelle zu erhöhen.

3. Versuchen Sie, aus der Perspektive anderer Menschen zu denken. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, haben auch andere welche. Begegnen Sie den Menschen und Dingen um Sie herum mit mehr Toleranz.

Wenn Sie die oben genannten Methoden ausprobiert haben und Ihre Wut immer noch nicht kontrollieren können oder dazu neigen, im Zorn Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden, ist es empfehlenswert, sich zeitnah an einen Psychologen zu wenden.

Psychologische Experten fassen die „emotionale Erste-Hilfe-Ausrüstung“ zusammen

Das Leben kann nicht immer voller positiver Energie sein. Wenn Sie sich in einer emotionalen Falle gefangen fühlen, können Sie zusätzlich zu Ihren Wutgefühlen auch die von Psychologen zusammengestellte „emotionale Erste-Hilfe-Ausrüstung“ ausprobieren.

Angst bekämpfen

Geben Sie Ihrem Leben das Gefühl der Kontrolle

Regelmäßige Arbeit und Ruhe

Angst entsteht durch den Verlust des Kontrollgefühls. Wenn das Leben immer in Unordnung ist, ist es wahrscheinlich, dass Emotionen immer wieder auftauchen.

Menschen mit Angsttendenzen sollten regelmäßige Arbeits- und Lebensgewohnheiten entwickeln, die Unsicherheit im Leben minimieren und sich ein Gefühl der Sicherheit schaffen.

Zeit effektiv verwalten

Angst entsteht oft dadurch, dass nur noch wenig Zeit bleibt, die Aufgabe aber noch nicht erledigt ist, was zu einem Gefühl der Dringlichkeit und Machtlosigkeit führt. Ein vernünftiges Zeitmanagement kann Menschen organisiert und ruhig machen.

Fehler proaktiv reduzieren

Durch die Reduzierung von impulsivem Verhalten, Fehlern und Irrtümern können Sie Ängste von vornherein vermeiden. Natürlich müssen wir auch mit Fehlern richtig umgehen, rational bleiben und uns nicht zu sehr darüber aufregen.

Trauer bekämpfen

Weine rechtzeitig

Ähnlich wie bei der Wut gilt auch hier: Wenn Sie traurig und verletzt sind, halten Sie es nicht zurück, sondern weinen Sie es heraus.

Obwohl es bestimmte Probleme nicht lösen kann, kann ein herzhaftes Weinen dabei helfen, traurige Emotionen loszuwerden. Tränen bauen Stresshormone im Körper ab und reduzieren stressbedingte Neurotransmitter. Es ist auch ein gutes Medikament für die psychische Gesundheit.

Eifersucht bekämpfen

Finden Sie Ihren Zweck

Eifersucht bedeutet oft das Vorhandensein von Minderwertigkeitskomplexen und Selbstwertgefühl und spiegelt bis zu einem gewissen Grad die Ziele wider, die Sie verfolgen.

Verwandeln Sie Eifersucht in Neid und Neid in Motivation. Nachdem Sie Ihre eigenen Stärken, Schwächen und Fähigkeiten objektiv analysiert, Ziele gesetzt und Schritt für Schritt auf diese zugegangen sind, werden Sie Ihren eigenen Wert auf natürliche Weise verstehen, ohne Ihre Energie auf bedeutungslose Vergleiche konzentrieren zu müssen.

Einsamkeit bekämpfen

Ergreifen Sie die Initiative, um aus der Isolation herauszukommen

Für diejenigen, die Angst vor der Interaktion mit anderen haben, liegt der Schlüssel darin, den Mut zu haben, aus ihrer verschlossenen Haltung herauszukommen.

Rufen Sie Verwandte und Freunde häufiger an oder treffen Sie sich mit ihnen, um über das Leben oder Gefühle zu sprechen. Nehmen Sie aktiv an Branchenaustauschen oder Wohltätigkeitsaktivitäten teil, um die soziale Interaktion zu verbessern und ein Gefühl der Erfüllung zu finden.

Wer süchtig nach sozialen Netzwerken ist und „viele Leute in seinem Adressbuch, aber nur wenige zum Chatten“ hat, sollte sich darüber im Klaren sein, dass „schwache Beziehungen“ im Internet keine echten Freundschaften ersetzen können und flüchtige Bekanntschaften die Einsamkeit sogar noch verstärken können.

Abschließend möchte ich alle daran erinnern, dass Sie sich rechtzeitig an einen professionellen Psychologen wenden sollten, wenn Sie auf schwere emotionale Probleme stoßen und nicht in der Lage sind, sich anzupassen, und dies Ihre normale Arbeit und Ihr Leben ernsthaft beeinträchtigt.

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