Eisenmangel ist ein Zustand, der vor dem Auftreten einer Eisenmangelanämie nicht gesund ist. Es handelt sich um eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Kindern, das jedoch oft übersehen wird. Die medizinische Fachwelt weist darauf hin, dass langfristiger Eisenmangel oder Eisenmangelanämie zu irreversiblen Veränderungen der kognitiven und Verhaltensentwicklung von Kindern führen kann und Eltern hierauf besondere Aufmerksamkeit richten sollten. Wie erkennt man Eisenmangel bei Babys? 1. Gibt es Risikofaktoren für Eisenmangel? (Im Folgenden sind einige Hochrisikofaktoren für Eisenmangel aufgeführt): 1. Frühgeborene (Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren wurden) oder Babys mit niedrigem Geburtsgewicht. 2. Kinder, die vor dem ersten Lebensjahr reine Milch trinken. 3. Gestillte Babys haben nach 6 Monaten keine Beikost mehr bekommen. 4. Wenn das Baby mit Milchpulver ernährt wird, ist das verwendete Milchpulver nicht mit Eisen angereichert. 5. Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren sollten täglich mehr als 710 ml Milch, Ziegenmilch oder Sojamilch trinken. 6. Kinder mit Grunderkrankungen wie chronischen Infektionen oder diätetischen Einschränkungen. 7. Belastung mit Schwermetallen (z. B. Bleivergiftung usw.). 2. Einige Anzeichen und Symptome einer Eisenmangelanämie oder eines Eisenmangels 1. Blasse Haut und Schleimhäute: Am auffälligsten ist die hellere rosa Farbe der Lippen, der Bindehaut (Schleimhautgewebe an der Innenseite der Augenlider) und des Nagelbetts (der rosa Teil der Nägel). 2. Müdigkeit, Erschöpfung und Schwäche. 3. Anämie beeinträchtigt die Entwicklung der Immunfunktion des Babys und führt dazu, dass es sich leichter infizieren und krank werden kann. 4. Es kann zu Glossitis oder Mundwinkelrhagaden kommen. 5. Pica (isst gerne Eiswürfel, Erde, Dreck, Maisstärke usw.). Dieses abnormale Verhalten von Kindern bessert sich durch die Behandlung des Eisenmangels allmählich. 6. Obwohl manche Kinder keine Anämie haben, leiden sie an Eisenmangel, der sich in vermindertem Appetit, Reizbarkeit, geistiger Anspannung und Unaufmerksamkeit, verzögerter kognitiver und sozialer Entwicklung, schlechten schulischen Leistungen usw. äußern kann. Die Ärzte des State Maternal and Child Health Hospital empfehlen, Kinder im Alter von einem Jahr auf Eisenmangelanämie zu untersuchen. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind möglicherweise an Anämie leidet, sollten Sie zuerst einen Arzt aufsuchen. Versuchen Sie nicht, Anämie selbst mit rezeptfreien Medikamenten zu behandeln, um die Grundursache der Krankheit nicht zu verschleiern. Wie kann man Eisenmangel vorbeugen? 1. Säuglinge und Kleinkinder unter 1 Jahr sollten keine reine Milch trinken. Gleichzeitig sollten Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren nicht mehr als 710 ml reine Milch, Ziegenmilch oder Sojamilch pro Tag trinken. 2. Es wird empfohlen, das Baby zu stillen, bis es über 1 Jahr alt ist. Muttermilch ist reich an Eisen und wird leichter aufgenommen. Wenn kein Stillen geplant ist, sollte eine mit Eisen angereicherte Säuglingsnahrung gegeben werden (4 bis 12 mg Eisen in 100 g Säuglingsnahrung). Bei Babys, die vor dem vierten bis sechsten Monat gestillt werden, reicht das Eisen in der Muttermilch aus, um ihren Wachstumsbedarf zu decken, und es sind keine zusätzlichen Nahrungsergänzungsmittel erforderlich. 3. Beginnen Sie im Alter von 4 bis 6 Monaten mit der Zugabe eisenreicher Beikost (mit Eisen angereichertes Reismehl, Haferflocken, Leber, mageres Fleisch usw.). Wenn die Beikost nicht optimal ist (weniger als 2 Mahlzeiten am Tag), können Sie zusätzlich Eisenpräparate zu sich nehmen. 4. Frühgeborene oder Säuglinge mit niedrigem Geburtsgewicht benötigen eine zusätzliche Eisenergänzung, mindestens 2 mg/kg pro Tag. Frühgeborene, die gestillt werden, können durch die Zugabe eines Muttermilchanreicherungsmittels zusätzlich mit Eisen versorgt werden. 5. Wenn Ihr Kind älter ist, sollten Sie es dazu ermutigen, mehr eisenreiche Nahrungsmittel zu essen, darunter Eigelb, Tomaten, mageres Fleisch, Fisch, Bohnen, Spinat und gelbe Früchte. Es gibt auch viele Getreidesorten und Hafer, die reich an Eisen sind. 6. Vitamin C kann die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung unterstützen. Sie können Ihren Kindern mehr Vitamin-C-reiche Nahrungsmittel wie Wassermelone, Erdbeere, Kiwi, Brokkoli, Tomaten und Kartoffeln essen lassen, um die Eisenaufnahme zu verbessern. 7. Bei der Behandlung eines Eisenmangels sollten Sie auch auf die Möglichkeit einer Eisenüberdosierung achten. Daher sollten Eisenpräparate nur nach Anweisung des Arztes eingenommen werden. Außerdem sollten diese Arzneimittel außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, um eine versehentliche Einnahme durch Kinder zu verhindern. |
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