Sind Sie es gewohnt, immer dieselbe Zahnpasta zu verwenden, oder wechseln Sie sie häufig? Jemand hat einmal gesagt: „Um eine Arzneimittelresistenz zu vermeiden, müssen Sie die Marke und Sorte Ihrer Zahnpasta häufig wechseln.“ Ist diese Aussage vernünftig? Heute ist der 34. Nationale Tag der Liebeszähne. Werfen wir einen Blick auf die Wahrheit über Zahnpasta~ Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 01 Gibt es Zahnpastaresistenzen? Ist es notwendig, die Zahnpasta häufig zu wechseln? Derzeit werden auf dem Markt erhältliche Zahnpasten hauptsächlich in zwei Typen unterteilt: gewöhnliche Zahnpasta und funktionelle Zahnpasta[1]. Die Hauptfunktion herkömmlicher Zahnpasta besteht in der Reinigung und zu ihren Inhaltsstoffen zählen Schleifmittel, Reinigungsmittel und Netzmittel. Davon entfallen 30–55 % auf Schleifmittel. Ihre Hauptfunktion besteht darin, durch die mechanische Reibungswirkung der Zahnbürste den Zahnschmelz zu polieren, Plaque und Zahnstein von der Zahnoberfläche zu entfernen, den Mund sauber und frisch zu machen und zudem einen gewissen aufhellenden Effekt zu erzielen. Da sie keine Medikamente enthält, besteht bei herkömmlicher Zahnpasta kein Problem der Medikamentenresistenz. Funktionelle Zahnpasta wird hergestellt, indem der normalen Zahnpasta bestimmte funktionelle Inhaltsstoffe hinzugefügt werden, beispielsweise Medikamente oder chemische Präparate mit karieshemmender, aufhellender, antibakterieller und entzündungshemmender Wirkung. Im Vergleich zu normaler Zahnpasta haben sie einige besondere Funktionen, aber die langfristige Verwendung derselben Funktionszahnpasta kann auch zu einigen Mundproblemen führen. So kann zum Beispiel die langfristige Verwendung einer Zahnpasta mit zugesetzten Peroxid-Zusatzstoffen zur Zahnaufhellung leicht zu Zahnschmelzschäden, zur Freilegung der Dentintubuli und zu Zahnempfindlichkeit führen [2]. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Daher gibt es bei der Verwendung herkömmlicher Zahnpasta kein Problem der Arzneimittelresistenz, sodass Sie sich mehr Zeit nehmen können. Bei der Verwendung von Funktionszahnpasta sollten Sie jedoch darauf achten, diese regelmäßig auszutauschen, um eine übermäßige Aufnahme von Zusatzstoffen und damit verbundene Mundprobleme zu vermeiden. Daher sollten Sie die Menge auch gleichmäßig verteilen. 02 Beliebte „frischer Atem“-Zahnpasten auf dem Markt Kann das Problem Mundgeruch gelöst werden? Bei dem meisten „Mundgeruch“, von dem wir sprechen, handelt es sich um Mundgeruch, einschließlich unbehandelter Karies, mangelhafter Restaurationen, Pulpanekrose oder eitriger Pulpitis sowie durch Zahnbelag und bakterielle Gärung verursachter Gerüche. Darüber hinaus können auch nicht-orale Faktoren wie Verstopfung, schlechte Leberfunktion, Nierenerkrankungen und Proteinverdauungsstörungen Mundgeruch verursachen. Die auf dem Markt beliebte Zahnpasta „für frischen Atem“ unterdrückt Mundgeruch hauptsächlich dadurch, dass sie die pathogenen Mikroorganismen, die Mundgeruch verursachen, die von ihnen produzierten Giftstoffe und die übel riechenden Gasgemische im Mund entfernt und so den Effekt der Atemerfrischung erzielt, was einer „symptomatischen Behandlung“ gleichkommt. Um das Problem des Mundgeruchs vollständig zu lösen, müssen Sie zunächst herausfinden, ob die Hauptursache für den „Mundgeruch“ oraler oder nicht-oraler Natur ist, und dann die spezifische Ursache behandeln. Nur so kann die Grundursache wirklich behoben werden. 03 Kann eine Whitening-Zahnpasta die Zähne wirklich weißer machen? Es gibt drei Hauptprinzipien, mit denen Zahnweiß-Zahnpasta die Zähne weißer erscheinen lässt: Erstens reibt das in der Zahnpasta enthaltene Schleifmittel physikalisch an der Zahnoberfläche, um an der Oberfläche haftende Flecken zu entfernen. zweitens die Zugabe chemischer Bleichmittel wie Peroxid, um die Flecken auf der Zahnoberfläche zu oxidieren und einen aufhellenden Effekt zu erzielen; Drittens kann die optische Wirkung angepasst werden, indem beispielsweise blaues Pigment hinzugefügt wird, das vorübergehend an der Zahnoberfläche haftet und die Zähne dadurch weißer erscheinen lässt. Offensichtlich können nur die ersten beiden Methoden die Zähne wirklich aufhellen. Allerdings ist der Aufhellungseffekt nicht sehr gründlich. Solange Sie keine Zahnpasta mehr verwenden, nehmen die Zähne wieder ihre ursprüngliche Farbe an. Artikel 77 der am 1. Januar 2021 in Kraft getretenen „Verordnung zur Überwachung und Verwaltung von Kosmetika“ legt eindeutig fest, dass Zahnpasta ein gewöhnliches Kosmetikum ist. Nach der Bewertung der Wirksamkeit kann lediglich behauptet werden, dass Zahnpasta Karies vorbeugt, Zahnbelag hemmt, der Dentinempfindlichkeit entgegenwirkt und Zahnfleischprobleme lindert, jedoch keine aufhellende Wirkung hat [3]. Wenn Sie also hoffen, dass eine Whitening-Zahnpasta Ihnen beim Aufhellen Ihrer Zähne helfen kann, werden Sie definitiv enttäuscht sein, und diese Art der Werbemethode kann nur als „Unsinn“ bezeichnet werden. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 04 Warum enthalten viele Zahnpasten Fluorid? Fluoridzahnpasta wird hergestellt, indem einer normalen Zahnpasta eine entsprechende Menge Fluorid hinzugefügt wird. Einerseits können Fluoridionen die Integrität der Zahnschmelzkristalle erhöhen. Andererseits kann durch den Austausch von Fluoridionen in den Hydroxylapatitkristallen des Zahnschmelzes säureunlöslicher Fluoridapatit gebildet werden, der die Widerstandsfähigkeit des Zahns gegen Karies erhöht. Für normale Erwachsene wird weiterhin die Verwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta empfohlen. Eine übermäßige Fluoridzufuhr hat jedoch auch Nebenwirkungen. Bei Menschen, die in Gebieten mit hohem Fluoridgehalt leben, ist die Fluoridbelastung im Trinkwasser und in der Nahrung höher. Nachdem es über die Nahrung in den menschlichen Körper gelangt ist, kann es den Bedarf an Kariesvorbeugung decken, sodass die Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta nicht erforderlich ist. Darüber hinaus neigen Kinder bei der Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta zu Zahnfluorose, daher raten wir Kindern unter 3 Jahren grundsätzlich von der Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasta ab. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 05 Ab welchem Alter kann ein Baby seine Zähne mit Zahnpasta putzen? Zähneputzen mit Zahnpasta kann Karies bei Kindern wirksam vorbeugen. Bevor die Zähne jedoch vollständig ausgewachsen sind, empfiehlt es sich, den Mund mit Gaze oder einer Fingerzahnbürste zu reinigen, um eine Schädigung oder Blutung des empfindlichen Zahnfleisches von Kleinkindern zu vermeiden. Warten Sie, bis die Zähne Ihres Kindes im Wesentlichen durchgewachsen sind, bevor Sie ihm beim Zähneputzen Zahnpasta und Zahnbürste verwenden. Darüber hinaus ist der Zahnschmelz von Kindern relativ weich und kann durch die Chemikalien in der Zahnpasta leicht beschädigt werden. Zahnpasta enthält zudem eine gewisse Menge an Konservierungsstoffen, die Kinder aufgrund ihrer noch nicht perfekten Schluckfunktion beim Zähneputzen aufnehmen können. Daher wird empfohlen, Kinderzahnpasta zu verwenden und am besten fluoridfreie oder fluoridarme Zahnpasta zu wählen, um eine Fluoridvergiftung zu vermeiden. Wenn Sie nur gelegentlich eine kleine Menge Zahnpasta schlucken, hat dies keine großen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit und Sie müssen sich keine allzu großen Sorgen machen. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 06 Wie viel Zahnpasta sollten Sie bei jedem Zähneputzen herausdrücken? Die Hauptfunktion von Zahnpasta besteht darin, die Reibung zwischen Zahnbürste und Zähnen zu erhöhen und dadurch die Reinigungsleistung zu verbessern. Für den Durchschnittsmenschen reicht eine erbsengroße Menge Zahnpasta (ca. 5 mm Durchmesser) aus, um die Zahnoberfläche zu reinigen. Darüber hinaus führt zu viel Zahnpasta dazu, dass sich die Bläschen zu schnell bilden, was zu der falschen Annahme führt, dass überall dort, wo die Bläschen hinkommen, Bakterien entweichen können. Dadurch verkürzt sich unbewusst die Putzzeit und der Putzeffekt wird beeinträchtigt. In der Werbung wird oft ein langer Streifen Zahnpasta herausgedrückt, nur um die Textur der Zahnpasta besser zur Geltung zu bringen. Sie sollten beim Zähneputzen weiterhin die Kontrolle über Ihre Hände behalten, um Verschwendung und Frustration zu vermeiden. Quellen: [1] Liu Ting. Klinische Wirksamkeitsstudie zweier aufhellender Zahnpasten[D]. Medizinische Universität Dalian, 2016. [2] Wang Peng. Entzündungshemmende Zahnpasta sollte häufig gewechselt werden[J]. Familientechnologie, 2007(06):30. [3] Verordnung über die Überwachung und Verwaltung kosmetischer Mittel, Staatsverordnung Nr. 727 Autor: Yuan Zhiqin, Außerordentlicher Professor der Beijing University of Chemical Technology Rezension|Xiong Bin, außerordentlicher Professor, Fakultät für Chemie und Chemieingenieurwesen, Hunan-Universität Quelle: Wissenschaft widerlegt Gerüchte Das Titelbild und die Bilder in diesem Artikel stammen aus der Copyright-Bibliothek Die Vervielfältigung von Bildinhalten ist nicht gestattet |
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