Was ist die Rotatorenmanschette? Die Muskeln der Rotatorenmanschette bestehen aus dem Musculus supraspinatus, dem Musculus infraspinatus, dem Musculus teres minor und dem Musculus subscapularis. Diese vier Muskeln bilden eine hülsenartige Sehnenstruktur vor, über und hinter dem Oberarmkopf. Ihre Aufgabe besteht darin, die Gelenkhöhle geschlossen zu halten, das Schultergelenk zu stützen und dynamisch zu stabilisieren, eine Aufwärtsbewegung des Oberarmkopfes zu verhindern, den reibungslosen Abschluss der Schulterabduktion sowie der Innen- und Außenrotation sicherzustellen und die Stabilität des Schultergelenks aufrechtzuerhalten. Spielt eine wichtige Rolle. Wie kommt es zu einer Rotatorenmanschettenverletzung ? Eine Rotatorenmanschettenverletzung ist eine Verletzung einer oder mehrerer Sehnen des Schultergelenks. Durch falsche Bewegungen oder wiederholte Belastung kann die stabile Struktur des Schultergelenks leicht beschädigt werden und es kann zu einer Verletzung der Rotatorenmanschette kommen. Die Ursache liegt in einer übermäßigen Aktivität des Tuberculum majus des Oberarmknochens, insbesondere in Abduktionsbewegungen, und einer ständigen Reibung zwischen dem Acromion und dem Ligamentum coracoacer. Diese wiederholte abnormale Bewegung kann zu einer primären Verletzung der Rotatorenmanschettensehnen führen und das obere und untere Gewebe beeinträchtigen. Manche ältere Menschen trainieren gerne auf Fitnessgeräten. Bewegungen wie Schulterrotationen an der Reckstange oder an Ringen sowie eine plötzliche Rückenstreckung beim Gewichtheben können leicht zu Schäden an der Rotatorenmanschette führen. Die regelmäßige Teilnahme an Sportarten, bei denen die oberen Gliedmaßen über den Kopf gehoben werden müssen, wie etwa Tennis, Baseball, Volleyball und Klettern, kann mit der Zeit leicht zu Verletzungen der Rotatorenmanschette führen. Anzeichen einer Rotatorenmanschettenverletzung 1. Schmerzen: Sie sind im Frühstadium das Hauptsymptom. Die Schmerzen verstärken sich bei Beugung, Abduktion und Rotation der Schulter. Es befindet sich hauptsächlich im vorderen seitlichen Bereich des Schultergelenks und kann in den Oberarm und den Hals ausstrahlen. Es verschlimmert sich nachts und nach Müdigkeit und lässt durch Ruhe nach. Es besteht Druckschmerz im Spalt zwischen dem vorderen und unteren Ende des Acromions und dem Tuberculum majus des Oberarmknochens. Einige Patienten mit Rotatorenmanschettenrissen haben einen Schmerzbogen von 60°–120°, wenn das Schultergelenk abduziert wird. 2 Eingeschränkte Bewegung: Normalerweise ist die Schulterabduktion eingeschränkt. In schweren Fällen ist es unmöglich, Aktionen wie das Kämmen der Haare durch Anheben der Arme über den Kopf auszuführen, passive Bewegungen sind jedoch normal. Viele Menschen stellen versehentlich fest, dass ihnen Tätigkeiten wie Haare kämmen, Anziehen, Gesicht waschen oder die Hände in die Hüften legen schwerfallen. In schweren Fällen kann auch die Funktion des Ellenbogengelenks beeinträchtigt sein. 3. Zärtlichkeit Die meisten Patienten können deutliche Druckpunkte rund um das Schultergelenk ertasten, meist am Tuberculum majus des Oberarmknochens oder im subacromialen Raum. 4. Muskelkrämpfe und Muskelatrophie 2–3 Wochen nach einer Rotatorenmanschettenverletzung kann es zu einer Atrophie der Musculus supraspinatus und infraspinatus kommen, insbesondere des Musculus infraspinatus. Wenn die Beschwerden länger als drei Monate anhalten, kann es zu einer Kontraktur des Weichgewebes rund um das Schultergelenk kommen und der Bewegungsumfang des Schultergelenks kann in unterschiedlichem Ausmaß eingeschränkt sein. 5. Ungewöhnliche Geräusche: Es sind Kiesgeräusche zu hören oder Reibung bei der Bewegung zu spüren. Klassifizierung von Rotatorenmanschettenverletzungen Vollständiger Riss Kleiner Riss: Der vordere und hintere Durchmesser des Risses beträgt weniger als 1 cm Mäßiger Riss 1-3cm Großer Riss 3-5cm Großer Riss von 5 cm oder mehr So erkennen Sie eine Rotatorenmanschettenverletzung Spezielle Tests Supraspinatus-Muskeluntersuchung - Leerdosentest Die Schulter ist um 90 Grad abduziert und um 30 Grad nach vorne gebeugt, wobei der Daumen nach unten zeigt. Eine Person übt einen Widerstand nach unten aus und die Versuchsperson hebt sich gegen den Widerstand nach oben. Wenn Schmerzen und Schwäche in der Schulter vorliegen, ist dies ein positives Anzeichen für eine Verletzung des Musculus supraspinatus. Infraspinatus, Teres minor – Außenrotationstest mit Widerstand Der Oberarm liegt seitlich am Körper an, der Unterarm ist um 90 Grad gebeugt, eine Person übt von außen Widerstand aus und die Versuchsperson rotiert gegen den Widerstand nach außen. Wenn Schmerzen auftreten, ist dies ein positives Ergebnis und weist auf eine Verletzung des Musculus infraspinatus und des Musculus teres minor hin. Subscapularis-Lift-Test Legen Sie Ihren Handrücken mit der Handfläche nach hinten auf den unteren Rücken und bitten Sie die Versuchsperson, die Hand vom Rücken wegzuheben, wobei Sie bei Bedarf entsprechenden Widerstand leisten. Wenn die Testperson nicht in der Lage ist, die Hand vom Rücken zu heben, handelt es sich um einen positiven Test, der auf eine Subscapularis-Verletzung hindeutet. Schmerzbogen: Wenn die obere Extremität abduziert und auf 60° bis 120° angehoben wird, ist die Belastung der Rotatorenmanschette am größten, was zu Schmerzen an der Vorderseite der Schulter führt, was ein sicheres Zeichen für das Schmerzbogensyndrom ist. Testen 1. Röntgen 2. Die MRT ist derzeit die effektivste bildgebende Methode zur Untersuchung von Rotatorenmanschettenverletzungen 3. Ultraschall 4. Arthroskopie Die Schulterarthroskopie ist eine minimalinvasive Untersuchungsmethode, die im Allgemeinen bei Verdacht auf eine Rotatorenmanschettenverletzung, Labrumläsionen, Rissen der Ansatzsehne des langen Bizepskopfes und Instabilität des Glenohumeralgelenks eingesetzt wird. Achten Sie darauf, ob eine Schädigung der Schleimbeuteloberfläche der Rotatorenmanschette oder ein teilweiser Sehnenriss vorliegt und ob sich unter dem Acromion Osteophyten oder andere Störfaktoren befinden. Durch Drücken, Ziehen und Traktion des Glenohumeralgelenks in verschiedene Richtungen und unter Beobachtung durch das Mikroskop können Sie die Stabilität des Gelenks beurteilen. Rehabilitation von Rotatorenmanschettenverletzungen Wenn Sie feststellen, dass Ihre Schulter plötzlich schmerzt und Sie nicht wissen, warum, suchen Sie bitte sofort einen Arzt auf und lassen Sie die Behandlung und Genesung unter ärztlicher Anleitung durchführen. Üben Sie nicht allein, um eine Verzögerung oder Verschlimmerung des Zustands zu vermeiden. Nachdem die Rotatorenmanschettenverletzung bestätigt und klassifiziert wurde, können Sie unter Anleitung eines Arztes ein Rehabilitationsprogramm für zu Hause ausprobieren. 1. Entspannen Sie verspannte Muskeln wie den kleinen Brustmuskel, den Schulterblattheber usw. 2. Stärken Sie entspannte Muskeln wie den vorderen Sägemuskel, den Trapezmuskel usw. 3. Verbessern Sie die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule und des Brustkorbs 4. Verbessern Sie die Nackenstabilität 5. Steigern Sie sich Schritt für Schritt: Sie können mit dem Training mit minimalem Widerstand oder gegen Ihr eigenes Gewicht beginnen, beispielsweise mit einem Außenrotations-Widerstandstraining. 6. Grundsatz der Mäßigung: Rehabilitationstraining unterscheidet sich vom konventionellen Krafttraining. Während der Übungen sollten die Muskeln oder das zugehörige Gewebe nicht übermäßig beansprucht werden, da dies sonst zu Lasten ihrer Regeneration geht. 7. Schmerzfreiheitsprinzip: Sollten während der Übung Schmerzen auftreten, sollten Sie sofort aufhören oder zu einer angenehmeren Bewegung wechseln. Erhöhen Sie die Beweglichkeit der Gelenke: Notiz: 1. Führen Sie Ihr tägliches Leben im schmerzfreien Bereich. 2. Vermeiden Sie eine übermäßige Beugung und Abduktion der Schultern und das Heben schwerer Gegenstände. 3. Um Stöße zu vermeiden, ziehen Sie nicht zu stark und machen Sie keine plötzlichen Bewegungen. |
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