Bei einer zerebralen Thrombose handelt es sich um eine ischämische Nekrose oder Erweichung von lokalisiertem Hirngewebe aufgrund von zerebralen Durchblutungsstörungen wie Ischämie und Hypoxie. Es handelt sich um die häufigste Form der zerebrovaskulären Erkrankung. Wenn sich in einem zerebralen Blutgefäß ein Blutgerinnsel bildet, kann dies zu einer Behinderung der Blutzirkulation führen und den Blutfluss zum Gehirn beeinträchtigen. Dies kann zu einer zerebralen Ischämie (unzureichende Blutversorgung) oder einem Hirninfarkt (Blockierung der zerebralen Blutgefäße) führen, was zu einer Schädigung des Nervengewebes und Symptomen wie Kopfschmerzen, Lähmungen und Sprachstörungen führt. 1. Typische Symptome einer Hirnthrombose Die Symptome einer Hirnthrombose sind vielfältig und treten oft plötzlich auf. Zu den wichtigsten gehören: Schwäche oder Taubheit der Gliedmaßen: Betrifft normalerweise eine Körperseite, beispielsweise einen Arm oder ein Bein, und eine Hemiplegie ist das auffälligste Symptom. Gesichtsverzerrung: Betroffene haben möglicherweise einen schiefen Mund, können die Augen nicht schließen oder haben Probleme damit, dass sich eine Gesichtshälfte beim Lächeln nicht richtig bewegt. Sprachstörungen: undeutliche Aussprache, Schwierigkeiten beim Verstehen anderer oder sogar völliger Verlust der Sprachfähigkeit. Sehprobleme: Plötzlicher Sehverlust oder sogar Blindheit. Kopfschmerzen: Starke Kopfschmerzen ohne erkennbare Ursache, begleitet von Übelkeit und Erbrechen. Verlust des Gleichgewichts und der Koordination: unsicherer Gang, Schwindel und in schweren Fällen Stürze. Bewusstlosigkeit: von Verwirrung bis hin zum Koma. 2. Pflegehinweise für Patienten mit zerebraler Thrombose 1. Pflege im Alltag Veränderung der Körperposition: Helfen Sie dem Patienten, alle 2–3 Stunden seine Position zu ändern, um der Entstehung von Wundliegen vorzubeugen. Stützen Sie Kopf und Nacken des Patienten mit Kissen, um einen erhöhten Hirndruck zu vermeiden. Diätmanagement: Geben Sie Nahrungsmittel, die reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralien sind, um die Regeneration des Körpers zu unterstützen. Vermeiden Sie salz- und fettreiche Lebensmittel und kontrollieren Sie Ihren Blutdruck und Cholesterinspiegel. Sorgen Sie für eine ausreichende Wasseraufnahme, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Rehabilitationstraining: Führen Sie ein moderates körperliches Training gemäß den Anweisungen Ihres Arztes und Rehabilitationstherapeuten durch. Inklusive Muskelkrafttraining, Gleichgewichtstraining und Gangtraining. Psychologische Unterstützung: Schaffen Sie eine positive, angenehme Umgebung, in der die Patienten ermutigt werden, ihre Gefühle auszudrücken. Bereitstellung psychologischer Hilfe durch Beratung, Familienunterstützung und Gemeinschaftsressourcen. 2. Symptomüberwachung und Behandlung Überwachung der Vitalfunktionen: Überwachen Sie täglich Temperatur, Puls, Atmung und Blutdruck des Patienten. Achten Sie auf die Stabilität von Herzfrequenz und Blutdruck und melden Sie Auffälligkeiten umgehend. Neurologische Untersuchung: Achten Sie auf den Bewusstseinszustand, die Sprachfähigkeit, die Seh- und Hörfunktionen usw. des Patienten. Dokumentieren Sie alle Veränderungen der neurologischen Funktion umgehend und teilen Sie diese Ihrem Arzt mit. Komplikationen vorbeugen: Achten Sie auf die Mundhygiene, um Infektionen im Mundraum vorzubeugen. Vermeiden Sie längere Bettruhe, um Lungeninfektionen und tiefen Venenthrombosen vorzubeugen. Symptomatische Behandlung: Bei Schmerzen, Krämpfen oder anderen unangenehmen Symptomen geben Sie nach Anweisung des Arztes geeignete Medikamente. 3. Medikamentenmanagement und Aufklärung Achten Sie auf die korrekte Einnahme Ihrer Medikamente: Geben Sie das Medikament genau nach Anweisung Ihres Arztes und achten Sie dabei auf die Dosierung und den Einnahmezeitpunkt. Vermeiden Sie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und überprüfen Sie regelmäßig deren Wirksamkeit und Nebenwirkungen. Drogenaufklärung: Helfen Sie Patienten, den Namen, den Zweck, die Dosierung und die möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten zu verstehen. Verbessern Sie die Compliance der Patienten bei der medikamentösen Behandlung und ermutigen Sie sie, ihre Medikamente pünktlich einzunehmen. Vermeiden Sie ein plötzliches Absetzen der Medikation: Setzen Sie dieses Arzneimittel nicht ab und ändern Sie die Dosis nicht, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen angeordnet. Hinweis zur Arzneimittelaufbewahrung: Bewahren Sie das Medikament an einem trockenen, kühlen Ort außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren auf. Achten Sie auf das Verfallsdatum von Medikamenten und entsorgen Sie abgelaufene Medikamente umgehend. 4. Beobachtung und Erfassung des Zustandes Achten Sie auf Zustandsänderungen: Achten Sie auf Veränderungen des Bewusstseins, der Beweglichkeit der Gliedmaßen und der Sprachfähigkeit des Patienten. Dokumentieren Sie Auffälligkeiten umgehend und teilen Sie diese Ihrem Arzt mit. Erstellen Sie ein Pflegetagebuch: Notieren Sie täglich Temperatur, Puls, Atmung, Blutdruck und andere Vitalfunktionen des Patienten. Auch die Ernährung, die Aktivität und die Medikamenteneinnahme des Patienten wurden aufgezeichnet. Strategien zur Vorbeugung von Hirnthrombosen Wie das Sprichwort sagt: Vorbeugen ist besser als Heilen. Der Schlüssel zur Vorbeugung einer Hirnthrombose liegt in der Verbesserung des Lebensstils und der Behandlung chronischer Krankheiten: Gesunde Ernährung: Ernähren Sie sich ausgewogen und beschränken Sie die Aufnahme von salz- und fettreichen Lebensmitteln. Treiben Sie regelmäßig Sport: Betreiben Sie regelmäßig Sport, zum Beispiel durch zügiges Gehen, Schwimmen oder Radfahren. Kontrollieren Sie Ihr Gewicht: Vermeiden Sie Fettleibigkeit und halten Sie einen idealen Body-Mass-Index (BMI). Nicht rauchen und nur begrenzt Alkohol trinken: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind beides Risikofaktoren für eine Hirnthrombose. Regelmäßige körperliche Untersuchungen: Überwachen Sie Blutdruck, Blutfette und Blutzuckerwerte, um chronische Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Schädlichkeit einer „Hirnthrombose“ kann nicht ignoriert werden, daher ist eine frühzeitige Erkennung und rechtzeitige Behandlung einer Hirnthrombose von entscheidender Bedeutung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Betreuung von Patienten mit zerebraler Thrombose eine komplexe und wichtige Aufgabe ist, die vom Pflegepersonal solide Fachkenntnisse und sorgfältige Aufmerksamkeit erfordert. Durch wissenschaftlich fundierte und sinnvolle Pflegemaßnahmen können Pflegekräfte den Patienten optimale Pflegeleistungen bieten und ihren Genesungsprozess fördern. Dieser Artikel fasst mehrere Pflegehinweise für Patienten mit zerebraler Thrombose nur als Referenz zusammen. Von der Gewährleistung der Sicherheit und des Komforts im Alltag der Patienten bis hin zur sorgfältigen Überwachung der Symptome und rechtzeitigen Behandlung ist jedes Detail für die Gesundheit und Zukunft des Patienten von Bedeutung. Gleichzeitig müssen wir erkennen, dass jeder Patient ein einzigartiges Individuum ist, dessen Bedürfnisse und Reaktionen sehr unterschiedlich sein können. Daher sind personalisierte Pflegepläne und eine menschliche Betreuung gleichermaßen unverzichtbar. Autor dieses Artikels: Liu (Ming) Li, Volkskrankenhaus des Kreises Lingshou, Stadt Shijiazhuang, Provinz Hebei |
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